Kirschkernkissen
Wie das Kirschkernkissen funktioniert
Kirschkerne haben die Eigenschaft ihre Umgebungstemperatur hervorragend zu speichern und sich durch ihre geringe Größe besser anzuschmiegen als die klassische Wärmeflasche. Zudem entsteht durch ihre feine Struktur beim Auflegen ein Massageeffekt, der durch streichende Bewegungen bei Verspannungen besonders gut Abhilfe schafft. Der Vorteil gegenüber Schmerzmitteln ist, dass dem Körper nicht einfach nur Schmerzfreiheit vorgegaukelt wird, sondern der Schmerzursprung gezielt behandelt wird. Die vom Kirschkernkissen ausgehende Wärme bewirkt eine Vasodilatation, also eine natürliche Weitung der Blutgefäße, sodass die Durchblutung im Gewebe steigt. Durch die angekurbelte Durchblutung erhöht sich wiederum die Sauerstoffversorgung in den Zellen und die Abgabe von Abbauprodukten, was sich auf die Muskelregeneration positiv auswirkt. Die schmerzlindernde Wirkung kommt durch die Weiterleitung des Wärmereizes an das Schmerzzentrum im Gehirn zustande, welches die Ausschüttung schmerzhemmender Botenstoffe auslöst.
Auch Kalt angewendet hat das Kirschkernkissen eine schmerzstillende Wirkung, doch der Wirkmechanismus funktioniert hier andersherum: Die Blutgefäße ziehen sich zusammen, das Gewebe im gekühlten Bereich wird weniger stark durchblutet, sodass der Bildung von Blutergüssen vorgebeugt werden kann. Der Trick dabei ist, dass die kälteempfindlichen Nerven den Kältereiz schneller an das Gehirn leiten, als die schmerzleitenden Nervenbahnen den Schmerzimpuls. Es ist also die zeitliche Überlappung dieser beiden verschiedenen Reize im Gehirn, die die Schmerzwahrnehmung hemmt.
22 x 30 cm Inhalt: 800 g Kirschkerne